Faschd ä Band


Faschd ä Band
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Faschd ä Band - kommende Gigs

+++ derzeit sind keine Gigs geplant +++



Faschd ä Band - vergangene Gigs

Gefühlvoll mit Gitarre und Mundharmonika

- Bericht in der Heilbronner Stimme vom 24. Januar 2012 von Ute Plückthun -


Oedheim Es hatte etwas von einem Slam oder einem Mini-Konzert, wie es große Stars manchmal geben: Vor rund 70 Zuhörern in fast schon familiärer Atmosphäre spielten Faschd ä Band rund 20 Lieder aus ihrem Repertoire. Mal schnell und rockig, dann wieder einfühlsam und nachdenklich präsentierten sich Thomas Zsebedits und Jens Kellermann. Beim Publikum kamen die beiden Oedheimer bestens an.

Spätestens beim dritten Lied wippen etliche Fußspitzen im Takt: Von grollendem Donner und sinnvoll genutzter Zeit ist in den Liedern die Rede, von Einsamkeit, verlassener Liebe und täglichem Gleichfluss. Doch nicht immer schlagen Mundharmonikaspieler Zsebedits und Kellermann an der Westerngitarre die melancholische Seite an. Manchmal geben sie sich auch witzig, fröhlich und ausgelassen.

Künstlerisch "No mercy" oder "In the air tonight": Vorrangig sind es englische Lieder, doch manchmal singt Faschd ä Band auch französich, deutsch oder schwedisch. Einen Leadsänger gibt es nicht: Je nach Lied singen sie abwechselnd oder synchron. Dass auch der Inhalt verstanden wird, ist den beiden Hobbymusikern wichtig. Deshalb gibt es vor der Darbietung meist eine kleine Erläuterung oder, im Stil der Radio-Lyrics, den Text künstlerisch eingearbeitet.

Die gecoverten Lieder sind von Kellermann auf den passenden Stimm- und Instrumentenumfang umgeschrieben. Rund 250, so schätztt er, haben die beiden im Repertoire: von Tom Jones über The Boss Hoss bis zu Green Day.

Blickkontakt Mittlerweile sind sie froh über den Umstand, dass sie "Faschd ä Band" sind: Softwareingenieur Zsebedits und Realschullehrer Kellermann machen seit der Schulzeit gemeinsam Musik, waren im Oedheimer Musikverein und haben im selben Jahrgang Abitur gemacht. Früher seien tatsächlich nicht mehr dazugekommen, bestätigt der gelernte Schlagzeuger Kellermann. Heute sind die beiden 32jährigen froh, darum, sich zu den Proben im kleinen Rahmen verabreden zu können. Auch beim Auftritt genügt ein kurzer Blickkontakt, um spontan einen Refrain zu wiederholen oder eine Strophe einzubauen.

Der Benefizauftritt im Oedheimer Musikerheim zugunsten der Jugendarbeit ist "der erste, der auf unsere eigene Initiative zurückgeht", verrät Zsebedits, der im Musikverein Euphonium spielt und Vorstandsmitglied ist.

Angefangen hat alles vor Jahren mit dem Ständchen zu einem 40. Geburtstag, damals noch ohne Bandnamen. Weitere bestellte Kurzauftritte folgten. Seit einigen Jahren spielen sie beim Fronleichnamsfest des Musikvereins bei der Koachana. Im Januar 2011 traten sie zudem im Neckarsulmer Kreatief auf. Das Konzert auf Schloss Assumstadt vom Oktober soll auch in diesem Jahr wieder stattfinden.

Mit Gitarre und Mundharmonika im Rokokosaal

- Bericht in der Heilbronner Stimme vom 8. Oktober 2011 von Angelika Bohn -


Möckmühl "Jedes Lied hat einen Hintergrund", erklärt Jens Kellermann von Faschd ä Band das musikalische Abendprogramm. Den ersten Song spielten sie aber einfach nur deshalb, weil er cool sei, scherzt er mit den etwa 60 Zuschauern im voll besetzten Rokokosaal auf Schloss Assumstadt.

Zusammen mit seinem Bandkollegen Thomas Zsebedits nimmt der Musiker auf der Bühne Platz. Der Kronleuchter geht aus, vier Scheinwerfer richten sich auf die beiden 32-jährigen aus Oedheim. Jens Kellermann lässt seine Finger über die Saiten der Gitarre gleiten. Thomas Zsebedits unterstützt die Ballade "Space Oddity" von David Bowie mit der Mundharmonika.

Gecovert "Wir spielen hauptsächlich Rock-Covers", erzählt Zsebedits, der als Softwareingenieur arbietet. "Wenn uns ein Song gefällt, versuchen wir ihn umzusetzen auf unseren Stil", fügt Realschullehrer Kellermann hinzu. Und ihr Stil ist minimalistisch und ausdrucksstark zugleich: Mehr als Stimme, Akustik-Gitarre und Mundharmonika brauchen die Sänger nicht, um die Zuschauer zwei Stunden lang zu unterhalten. Sie tragen Titel von Bob Dylan, Bob Seger oder Johnny Cash vor. Sie singen von der Route 66, vom Rückblick auf das Leben. Davon, am Sonntagmorgen neben der Person aufzuwachen, die man liebt.

"Wir versuchen, etwas für jeden Geschmack zu bieten", sagt Friederike Wimmer, Vorstandsmitglied des Kulturvereins Schloss Assumstadt. Etwa alle zwei Wochen organisiert der Verein hier Auftritte regionaler Künstler, die Palette reicht von Musikkabarett über Jazz bis hin zu Klassik. Gräfin Melanie von Waldburg, ebenfalls Vorsitzende im Verein, kennt "Faschd ä Band" noch nicht. "Das ist auch schön", sagt sie. "Jeder Stil hat seine Berechtigung".

Eigenkomposition Nach ihrem letzten Konzert habe sie jemand darauf angesprochen, dass sie nur auf Englisch sängen, berichtet Kellermann den Zuschauern. "Das haben wir uns zu Herzen genommen. Jetzt müsst ihr euch für das nächste Lied vorstellen, ihr seid Franzosen", spaßt er. Das Lied "Je veux" der Sängerin Zaz kommt genauso gut an wie deutsche Nummern, darunter die Eigenkomposition "Ninas Song".

Am Ende der Veranstaltung honoriert das Publikum die Leistung der Musiker mit kräftigem Applaus und begeisterten Pfiffen. Mit "Halleluja" von Leonard Cohen, der dritten Zugabe, beendet "Faschd ä Band" den Abend in familiärer Atmosphäre.

Daniela Ferreira dos Santos aus Möckmühl hat den Auftritt genossen. Sie findet es schön, "dass wir nicht ewig weit fahren müssen, um sowas zu sehen." Auch Harald Fischer aus Neckarsulm lobt die Band: "Vor allem die Interpretation der Lieder war superb." Ein "traumhafter Abend" war es für Sandra Halter aus Erlenbach: "Ich finde die Location einfach toll."



Impressum:

Jens Kellermann, Degmarner Straße 32, 74229 Oedheim
Thomas Zsebedits, Rosenweg 8, 74229 Oedheim
E-Mail: info@faschd.de
Internet: www.faschd.de

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